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  • Der Vorhang fällt und …

    … womöglich ging es vielen Sänger:innen und ihren Chorfamilien in der letzten Woche ähnlich. Da freuten wir uns in zerstreut-verwirrten Momenten wieder auf das vorzeitige Verlassen des Unterrichts, um dem kleinen Gespenst beizustehen. Da schnürten wir nochmals mit Blick auf die Uhr unsere Schuhe, um pünktlich die Straßenbahn zum Dom zu erwischen. Da freut wir uns abermals auf den Beifall des Publikums am Mittag und am Abend.

    Und vielleicht standen einige Eltern um 21:30 Uhr vor den leeren Domstufen, einfach weil es für einige Wochen zum Alltag gehört hatte. Am 31. August endeten die diesjährigen DomStufen-Festspiele, aber sie werden uns noch lange in Erinnerung bleiben! In einem großen Chor zu singen, ist manchmal herausfordernd, oft spaßig und am Ende wenn’s dem Publikum gefällt doch immer emotional erlösend.

    Das Publikum schloß die diesjährigen Festspiele in sein Herz. Vor über 46.000 Zuschauern sangen und spielten die Sängerinnen und Sänger der Chorakademie. Kein Platz blieb auf der Tribüne unbesetzt und viele lugten durch die Absperrungen am Rande. Für einige jüngere Chormitglieder war es der erste Auftritt auf der großen Bühne, manch große erinnerten sich wohl noch an ihre Auftritte bei den Opern Jim Knopf (2023) und Carmen (2018).

    Sie wissen es schon und viele ahnen es: jedem Ende wohnt ein Anfang inne. Im nächsten Chorjahr können wir uns ganz auf unsere Konzertauftritte konzentrieren, bevor es wieder beginnt, nach Lebkuchen zu duften und wir darauf warten, aus den Klauen der Hexe befreit zu werden!

    Freischaltung: 06.09.2025 / Ringo Müller in Projektchor: Das kleine Gespenst (2025), Projektchor: La Bohème (2025)

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